Geschrieben von André Bisschop

Maurits Seidl: "Die Zukunft von Pluq könnte in Deutschland liegen

Ein lächelnder Mann in einem weißen Hemd steht vor einem unscharfen Hintergrund, der eine große Bogenbrücke und eine zweigeschossige Kathedrale zeigt. In der unteren linken Ecke erscheint ein weiß-gelbes Logo mit den Buchstaben pluq.

Maurits Seidl, Director DACH bei Pluq: "Innerhalb eines Jahres möchte ich, dass mein Team der profitabelste Teil von Pluq wird. Ich möchte, dass mehr als 10 Personen in Deutschland arbeiten und dort ein neues Zentrum aufbauen."

Mit 40 Jahren steckt Maurits Seidl voller Pläne und Ideen.

In Deutschland entwickelt sich die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge, einschließlich der Ladestationen, rasch. Das Land macht große Fortschritte bei der Umstellung auf Elektrofahrzeuge - ein schwieriges Unterfangen, wenn man bedenkt, dass das Land tief in der ölgetriebenen Automobilindustrie verwurzelt ist.

In Deutschland gibt es rund 70.000 Ladestationen, die von Standardgeräten bis hin zu Schnellladestationen entlang der Autobahnen reichen.

Der Schwerpunkt von Pluq liegt jedoch nicht auf diesen Autobahnen.

In Deutschland zielt Pluq in erster Linie auf den Freizeitsektor ab und konzentriert sich auf Hotels, Zoos, Restaurants und Wellness-Spas, wobei der Schwerpunkt auf Hotels liegt.

"Denn dort ist die Synergie am stärksten", sagt Maurits. "Für Hotels ist das Angebot von Ladeinfrastruktur kein Luxus mehr, sondern eine Notwendigkeit. Auf Booking.com ist 'Ladestation' zu einem Kriterium für Gäste geworden, die nach Unterkünften suchen, so wie Zimmerservice oder Wi-Fi. Die Gäste brauchen eine Ladestation, wenn sie nach dem Frühstück losfahren wollen."

Luxushotels stellen eine attraktive Nische dar, die sich mit Pluqs Engagement für Qualität deckt. Diese Übereinstimmung führte zu einer Partnerschaft mit der Organisation "101 Beste Hotels". Mehrere Spitzenhotels verfügen nun über Pluq-Ladegeräte, darunter die Traube Tonbach im Schwarzwald. Kürzlich hat sich auch das Management des Estrel Tower in Berlin für Pluq entschieden, worauf Maurits sehr stolz ist. "Es ist eines der führenden Hotels, unglaublich groß mit 1.000 Zimmern und zwei Parkhäusern, die 800 Fahrzeuge aufnehmen können. Der Estrel Tower ist der höchste Turm in Berlin, gleich nach dem berühmten Fernsehturm.

Maurits hat beobachtet, dass große Unternehmen gerne mit Pluq zusammenarbeiten, da sie die Notwendigkeit einer jahrzehntelangen Verpflichtung zu schätzen wissen, die gegenseitige Loyalität erfordert. Kleinere Unternehmen zögern manchmal bei langfristigen Verträgen, weil sie die Installation von Ladestationen auf ihrem Grundstück scheuen. "Aber unsere Verträge sind fair, flexibel und mehr als vernünftig. Unser Angebot ist solide - es gibt keine versteckten Klauseln. Den Eigentümern entstehen keine Kosten, sie erhalten umfassende Unterstützung und werden über einen Zeitraum von zehn Jahren an den Einnahmen beteiligt. Die Zukunft ist für jeden ungewiss; wer weiß, wo wir in fünf Jahren stehen werden? Werde ich dann noch in den Niederlanden leben? Werden meine Kinder bei Pluq mitmachen? Es ist unmöglich, die Zukunft vorherzusagen."

Die Rechtsteams der großen Organisationen schätzen die Laufzeit des Vertrags und haben keine Probleme. Wenn sich die Umstände ändern, können Anpassungen vorgenommen werden. "Pluq bietet Lösungen für jede Situation zu vernünftigen Bedingungen. Wir investieren Zehntausende von Euro in den Kauf, die Installation, die Wartung und die Verwaltung von Ladestationen. Wenn ein Kunde den Vertrag vorzeitig kündigen möchte, ist eine gewisse Entschädigung nur fair".

Pluq ist der Ansicht, dass es den Hotels ein hervorragendes Angebot macht, das es ihnen ermöglicht, ohne jegliche Investition voll zu profitieren. Einige Unternehmer kaufen und installieren ihre Ladestationen und versprechen sich davon erhebliche Gewinne. "Wir wünschen ihnen das Beste".


Betrachten Sie diese Berechnung

  • In Deutschland liefert eine Ladesäule (Steckdose) durchschnittlich 5 Kilowattstunden.
  • Der maximale Aufschlag auf den Strompreis beträgt 26 Cent; bei höheren Sätzen besteht die Gefahr, dass sie vom Markt verdrängt werden.

31 Tage x 5 kWh x 0,26 € = 44 €.



Maurits fragt: "Wie macht man eine Anfangsinvestition von 10.000 € wieder wett, während man gleichzeitig sicherstellt, dass die Ladestationen einwandfrei funktionieren und die Abrechnungs- und Steuerprozesse für einen bescheidenen Jahresgewinn verwaltet?"

Maurits ist ein zielstrebiger Mensch, der sich voll und ganz in seine Arbeit stürzt. Er wuchs im Südosten Deutschlands auf, wo sein Vater ein Gästehaus leitete und ihm eine Leidenschaft für die Gastfreundschaft vermittelte. Mit einer holländischen Mutter und dem Wunsch, auf Entdeckungsreise zu gehen, studierte er an der Hotelfachschule in Den Haag, gefolgt von Politikwissenschaften und Geisteswissenschaften an der Universität Amsterdam. "Ich glaube daran, das zu beenden, was ich anfange - das ist der Deutsche in mir.

Seine Karriere begann bei Hoteliers.com, wo er deutsche Hotels bei Marketing und Website-Entwicklung unterstützte. Als Account Manager besuchte er zahlreiche Standorte und baute ein großes Netzwerk auf. "Wir haben wirklich etwas aufgebaut." Bei Pluq berät er mit seinem Team Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz in Sachen Ladeinfrastruktur und will Pluq zu einem wichtigen Player in der DACH-Region machen.

Obwohl die Zukunft unvorhersehbar ist, sieht Maurits deutliche Fortschritte. "Wir arbeiten jetzt mit dem Immobiliensektor zusammen und sind in Gesprächen mit Freizeitparks wie dem Holiday Park. Auch Vergnügungsparks und Zoos sind für uns sehr interessant. Pluq will dort präsent sein, wo die Menschen gerne Zeit verbringen. Kürzlich haben wir einen Vertrag mit einer Gesundheitsorganisation mit 100 Standorten unterzeichnet, die eine Zunahme der Besucher mit Elektrofahrzeugen feststellt."

Nachhaltigkeit ist für Maurits ein wichtiges Thema. "Da ich in der Natur aufgewachsen bin und mit meiner Frau zwei kleine Kinder habe, denke ich über unsere Verantwortung nach, einen lebenswerten Planeten zu erhalten. Ich möchte jeden dazu auffordern, achtsamer zu sein und hinter sich aufzuräumen. Als begeisterter Segler habe ich die Veränderungen des Klimas miterlebt. Man kann es nicht leugnen.

Allein können Sie es nicht aufhalten, aber gemeinsam mit den richtigen Leuten um Sie herum können Sie etwas bewirken. Es ist eine Verantwortung, die wir alle teilen.

Jetzt heißt es erst einmal Vollgas geben.
Der Fokus ist klar: Ausbau der Ladestationen in der DACH-Region und Unterstützung der Abkehr von fossilen Brennstoffen in Deutschland. Maurits' Ehrgeiz kennt keine Grenzen, und er ist davon überzeugt, dass die Zukunft von Pluq in Deutschland liegt - vielleicht sogar seine Zukunft.

Derzeit lebt er in Amsterdam, aber es gibt konkrete Pläne für ein neues Pluq-Zentrum in Nordrhein-Westfalen, irgendwo im Dreieck zwischen Köln, Düsseldorf und Dortmund.

Und eines Tages ein eigenes Hotel eröffnen?
"Vielleicht eines Tages", lacht er. "Meine Frau ist eine fantastische Köchin, sie hat wie ich die Hotelfachschule besucht. Ja, wir haben darüber gesprochen, etwas zusammen zu machen. Nichts allzu Großes - nur zum Spaß. Aber ich weiß auch, wie viel Arbeit es ist, ein Hotel zu führen.

Einesist sicher: Es würde Pluq-Ladegeräte vor Ort geben.
Nicht nur für zehn Jahre - für immer. So sehr glaube ich an Pluq. Wir haben ein fantastisches Team aufgebaut, das aus Experten und Energie besteht. Die Stimmung ist entspannt, auch wenn wir sehr viel leisten.

Ich bin gespannt auf die Zukunft. Deutschland wird noch viel von uns hören.

Sind Sie bereit, Ihre Ladestrategie zukunftssicher zu machen?

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