Geschrieben von Bas Cardon

EV-Ladestationen für Immobilien: Sollten Sie investieren oder auslagern?

Mehrere farbige Würfel, auf denen jeweils ein 10-Euro-Schein liegt, sind auf einer braunen Fläche in einem geometrischen Muster angeordnet. Die Würfel sind weiß, braun und blau.

Die Zukunft des elektrischen Fahrens sieht vielversprechend aus. Die Verbreitung von Elektroautos nimmt in ganz Europa zu, die Vorschriften werden strenger, und die Mieter erwarten zunehmend Lademöglichkeiten. Für Immobilieneigentümer stellt sich nicht mehr die Frage , ob Ladestationen benötigt werden, sondern wie sie diese anbringen können.

Die Frage kann zu einem finanziellen Dilemma führen: Sollten Sie selbst in Ladegeräte investieren oder dies jemand anderen für Sie tun lassen?

Dieser Artikel beleuchtet beide Seiten der Gleichung. Wir betrachten die realen Kosten des Ladens von Elektrofahrzeugen, die Risiken von Direktinvestitionen und warum Charging as a Service (CaaS) zu einer ernsthaften Alternative für Investoren geworden ist, die den Wert ihrer Immobilie steigern wollen, ohne Kapital zu binden.

Die tatsächlichen Kosten der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge

Auf dem Papier mag die Installation von Ladestationen einfach erscheinen: Man kauft die Hardware, beauftragt einen Auftragnehmer und beginnt mit der Abrechnung der E-Fahrer. Doch das genaue finanzielle Bild ist komplexer.

Vorlaufkosten (CAPEX)
Ein einzelnes Doppelladegerät kann je nach Marke und Leistung zwischen 3.000 und 5.000 Euro kosten. Rechnet man Installation, Verkabelung, Grabenaushub und Zählerschränke hinzu, steigt die tatsächliche Investition schnell auf 6.000 oder sogar 8.000 Euro pro Ladestation.

Netzanschluss und Aufrüstung
Die Überlastung der Netze ist in den Niederlanden, Frankreich, Belgien und Deutschland ein wachsendes Problem. Selbst wenn Ihr Standort heute über Kapazitäten verfügt, können morgen Aufrüstungen erforderlich sein. Diese Kosten können die eigentliche Investition in das Ladegerät in den Schatten stellen und sich auf mehrere zehntausend Euro belaufen.

Laufende Kosten (OPEX)
Ladegeräte sind keine einmaligen Ausgaben. Regelmäßige Wartung, Softwarelizenzen, Transaktionsgebühren und Fernüberwachung führen zu wiederkehrenden Kosten. Und wenn ein Ladegerät ausfällt, können Ausfallzeiten Ihren Ruf bei Mietern oder Gästen schädigen.

Abschreibung und Veralterung
Die Technologie entwickelt sich schnell weiter. Es gibt ultraschnelle Ladegeräte, induktive Ladepads und sogar Pilotprojekte zum "Laden während der Fahrt". Ein 2025 installiertes Ladegerät kann 2030 bereits veraltet sein. Das bedeutet, dass das Risiko von "stranded assets" besteht - Infrastruktur, die keinen Mehrwert mehr bietet.

Für viele Immobilieneigentümer stellt sich die Frage: Ist das wirklich die beste Verwendung für mein Kapital?

Das Dilemma des Anlegers: Kontrolle versus Risiko

Der Besitz von Ladegeräten gibt Ihnen die Kontrolle. Sie bestimmen die Preise, den Nutzerzugang und das Branding. Theoretisch erhalten Sie auch 100 % der Einnahmen.

Doch mit dieser Kontrolle geht ein Risiko einher:

  • Ungewissheit über die Auslastung: Werden die Fahrer Ihre Ladestationen tatsächlich ausreichend nutzen, um einen ROI zu erzielen?
  • Technologisches Risiko: Was, wenn Ihre Ladegeräte veraltet sind, bevor sie abbezahlt sind?
  • Operatives Risiko: Wer kümmert sich um Reparaturen, Software-Updates und Abrechnungsstreitigkeiten?

Für die Anleger liegt der entscheidende Kompromiss auf der Hand:

  • Eigeninvestition = potenziell höhere Erträge, aber auch höheres Risiko und höhere Komplexität.
  • Outsourcing (CaaS) = geringeres Risiko, keine Vorlaufkosten und ein Einkommensstrom, der mit der Nutzung wächst.

Gebührenerhebung als Dienstleistung: Keine CAPEX, keine OPEX

Charging as a Service (CaaS) ist einfach: Anstatt selbst zu investieren, arbeiten Sie mit einem Anbieter wie Pluq zusammen. Wir finanzieren, installieren und betreiben die Ladestationen zum Nulltarif für Sie.

Und so funktioniert es:

  • Wir investieren: Die gesamte Hardware, Installation, Netzarbeiten und Genehmigungen werden von uns übernommen.
  • Wir betreiben: Wir kümmern uns um Wartung, Fehlerbehebung, Software und Rechnungsstellung.
  • Sie verdienen: Vom ersten Tag an erhalten Sie einen Anteil an den Gebühreneinnahmen.

Für Immobilieneigentümer bedeutet das: keine CAPEX, keine OPEX, kein Ärger. Sie halten Ihr Kapital frei für Projekte mit höheren oder besser vorhersehbaren Erträgen - Mieterausbau, ESG-Upgrades oder neue Entwicklungen - und steigern dennoch den Wert Ihrer Immobilie.

Die finanziellen Vorteile von CaaS

Eine Person in einem karierten Hemd benutzt einen blauen Taschenrechner auf einem hölzernen Schreibtisch, mit einer schwarzen Tastatur, einer gelben Tasse und einer kleinen grünen Pflanze in der Nähe - sie forscht nach freien Ladestationen für EV pluq.

Die Einnahmen aus CaaS steigen mit zunehmender Nutzung. In den ersten Jahren mögen die Einnahmen bescheiden sein. Mit zunehmender Akzeptanz von EV steigen jedoch die Nutzungsraten, und Ihr passives Einkommen wächst entsprechend.

Gleichzeitig profitiert Ihr Eigentum sofort davon:

  • Höhere Mieteinnahmen: Mieter sehen das Laden von Elektroautos als Premium-Annehmlichkeit.
  • ESG-Konformität: Die EU-Vorschriften verlangen eine Ladeinfrastruktur in neuen und renovierten Gebäuden.
  • Höherer Vermögenswert: Unabhängige Studien zeigen, dass grüne, zukunftsfähige Gebäude einen höheren Wert haben.

Und im Gegensatz zu Direktinvestitionen gibt es kein Risiko eines negativen Cashflows. Sie geben nicht Tausende im Voraus aus und hoffen auf eine spätere Rückzahlung. Stattdessen starten Sie vom ersten Tag an positiv.

Aber was ist mit dem Vertrag?

Für viele Immobilienbesitzer ist das größte Hindernis nicht das Geld, sondern der Vertrag. Eine 10-Jahres-Vereinbarung kann sich wie eine Festschreibung anfühlen.

Aber man kann es auch anders sehen:

  • Zehn Jahre bedeuten zehn Jahre garantierten Seelenfrieden.
  • Zehn Jahre professionelle Wartung und Service zum Nulltarif.
  • Zehn Jahre, in denen Ihre Immobilie zukunftsfähig bleibt, mit Ladegeräten, die für Mieter und Gäste weiter funktionieren.

Und mit flexiblen Laufzeiten, Bewertungszeitpunkten und transparenten Berichten ist der Vertrag keine Einschränkung, sondern eine Garantie: Ihre Website wird langfristig betrieben und gewartet.


Von der Skepsis zum intelligenten Investieren

Viele Immobilieneigentümer sind anfangs skeptisch. Warum die Einnahmen teilen, wenn man sie zu 100 % besitzen kann? Warum sich an einen längeren Vertrag binden?

Doch ihre Erfahrungen sprechen eine andere Sprache.

"Ich dachte, ich würde an Rendite verlieren, wenn ich nicht selbst investiere. In der Praxis habe ich einen wachsenden Cashflow erzielt, ohne einen einzigen Euro auszugeben. Mein Gebäude ist für Mieter attraktiver, und ich schlafe besser, weil ich weiß, dass ich mich nicht um die Infrastruktur kümmern muss." - Investor in Gewerbeimmobilien, Belgien

Diese Geschichten zeigen, dass es bei echten geschäftlichen Erkenntnissen darum gehen kann, Risiken klug auszulagern.


Die Quintessenz für Immobilieninvestoren

Die Einführung von Elektrofahrzeugen nimmt zu. Die Mieter verlangen nach Ladestationen. Die Vorschriften werden strenger. Die Frage ist nicht, ob das Aufladen von Elektrofahrzeugen notwendig sein wird, sondern ob Sie selbst dafür aufkommen wollen.

  • Wenn Sie direkt investieren, erzielen Sie vielleicht mehr Einnahmen, aber Sie tragen auch das gesamte Risiko.
  • Wenn Sie sich für CaaS entscheiden: Sie lagern das Risiko aus, halten Ihr Kapital frei und verdienen trotzdem vom ersten Tag an.

Für vorausschauende Immobilieneigentümer ist Charging as a Service mehr als nur eine betriebliche Lösung. Es ist eine Finanzstrategie: Mehrwert schaffen, Vorschriften einhalten und Einnahmen generieren, ohne die Bilanz zu belasten.

Schlussfolgerung

Kluge Anleger wissen, dass langfristiger Erfolg nicht darin besteht, auf jeden Trend aufzuspringen, sondern die Ressourcen dort einzusetzen, wo sie den größten Wert schaffen.

Das Laden von Elektrofahrzeugen ist unerlässlich, aber das bedeutet nicht, dass Sie es selbst finanzieren müssen.

Sind Sie bereit, Ihre Ladestrategie zukunftssicher zu machen?

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